Unser Leistungsangebot im Bereich der Physiotherapie und Krankengymnastik umfasst ein breites Spektrum. Hier finden Sie weitere Informationen zu einzelnen Therapien und warum wir Sie auch ohne Rezept behandeln können. Unsere Praxis finden Sie im Bielefelder Westen, ganz nah am Siegfriedplatz.
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Behandlungszeit: 20 min
Die Krankengymnastik (Physiotherapie) kann bei folgenden Einschränkungen eine deutliche Verbesserung der Mobilität und des Gesundheitszustandes generieren:
Die Verbesserung der aktiven Beweglichkeit und Steigerung der Muskelkraft, Ausdauer und Schnellkraft durch Physiotherapie. Gleichzeitig verbessern wir die Koordination, die Haltung und das Gleichgewicht. Die passive Beweglichkeit der Gelenke und der Wirbelsäule nehmen merklich zu. Dadurch erreichen wir gemeinhin bereits eine Schmerzlinderung oder die Verbesserung von Kreislauf- und anderer Organfunktionen. Ihr tägliches Leben wird durch das Beseitigen von Fähigkeitsstörungen und Erlernen effizienter Bewegungsabläufe wieder lebenswerter.
Durch die Verbesserung der Funktion gestörter Gelenke erzielen wir eine Mobilisation und dadurch die Gesundung des Patienten. Die Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur dient hierbei oft als Ausgangspunkt. Die Dehnung verkürzter Weichteilstrukturen und die Wiederherstellung des Muskelgleichgewichtes bringt Ihren Körper wieder in die natürlich Funktionsweise. Etliche positive Nebeneffekte entstehen, wie Durchblutungsförderung und Entstauung der Lymphsysteme (auch durch manuelle Lymphdrainage). Nicht zuletzt wirkt sich die Erhöhung der Bewegung auf Ihr Herz-Kreislaufsystem, Ihre Atmung und Stoffwechselsystem positiv aus.
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Wir behandeln manualtherapeutisch unter anderem folgende Symptome:
Behandlungen durch manuelle Therapie lösen Blockaden und vermindern Schmerzen deutlich. Die Dehnbarkeit des Gewebes und der Faszien werden verbessert. Die Mobilität des Bewegungsapparates und Schmerzlinderung sind wichtige Therapieziele. Auch die Reduktion von Entzündungen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen sind weitere Ziele der manuellen Therapie.
Der Behandlung geht eine Befundung voraus, auf deren Basis die Art und Weise der manuellen Therapie festgelegt wird. Durch gezielte Manipulation und Mobilisation werden blockierte Bereiche im Bewegungsapparat wieder beweglich gemacht. Sanfte Bewegungen, Rotationen, Traktionen und Dehnungen bringen betroffene Körperregionen wieder in ihren ursprünglichen Funktionszustand zurück. Ähnlich wie bei einer eingerosteten Mechanik wird durch Bewegungen der betroffenen Gelenke eine Mobilität wiederhergestellt.
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Die sanfte Massagetechnik der manuellen Lymphdrainage wenden wir unter anderem bei folgenden Symptomen oder Erkrankungen an:
Die Entstauung der Lymphgefäße ist primäres Ziel der manuellen Lymphdrainage. Eine Reduktion von Schwellungen im Gewebe führen zu effektiver Schmerzlinderung und Wiedergewinnung der Beweglichkeit..
Durch die sanfte Massagetechnik der manuellen Lymphdrainage entlang der Lymphbahnen im gesamten Körper wird eine Entstauung der Lymphgefäße erreicht. Die Kombination aus kreisförmigen und schröpfartigen Verschiebetechniken aktiviert durch leichten Druck den natürlichen Transportfluss. Schwellungen werden dadurch deutlich reduziert. Angestaute Gewebeflüssigkeit wird über die Lymphwege abtransportiert. Eine Verbesserung des Allgemeinzustands ist unmittelbar nach der Behandlung für den Patienten bereits bemerkbar. Die vormals angestaute Flüssigkeit wird bereits nach kurzer Zeit über die Harnwege ausgeschieden.
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Die neurologische Physiotherapie nach Bobath wird unter anderem bei folgenden Krankheitsbildern angewandt:
Krankengymnastik nach dem Bobath-Konzept verfolgt das Ziel Patienten mit Einschränkungen und Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu helfen, ihre Koordination und Bewegungsabläufe zu verbessern. Diese neurologische Physiotherapie hilft dabei den Muskeltonus zu normalisieren und Spastiken zu beseitigen. Außerdem sollen abnorme Bewegungsmuster in die ursprünglichen Muster zurückgeführt werden. Die Funktionalität beider Körperhälften soll wieder hergestellt werden und damit die Selbstständigkeit und Aktivität im täglichen Leben ermöglicht werden.
Bewegungsfolgen und -übergänge werden im physiotherapeutischen Bobath-Konzept durch gezielte Behandlungstechniken aufgebaut. Um eine verbesserte Körperwahrnehmung und Gleichgewichtsreaktion zu erzielen werden regelmäßig und konsequent spezifische Regionen des Gehirns stimuliert. Dadurch können beispielsweise durch einen Schlaganfall verlorengegangene Funktionen wiederhergestellt werden. Auch bei dieser Therapie ist die aktive Mitarbeit des Patienten entscheidend für den Behandlungserfolg.
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Der Mensch verfügt über angeborene Bewegungsmuster. Diese natürlichen Bewegungen können jedoch durch Erkrankungen oder Störungen unterschiedlichster Ursachen in ihrer Muskelfunktion gestört werden und motorische Ersatzmustertreten an ihre Stelle. Ziel der Vojta-Therapie ist es, diese natürlichen, physiologischen Bewegungsmuster wieder zu aktivieren und zu erhalten. Dies geschieht über einen Druckreiz an bestimmten Zonen und in verschiedenen Ausgangslagen, wodurch reflexartig ohne Zutun des Patienten bestimmte Muskelantworten erscheinen. Bei wiederholter Anwendung werden diese physiologischen Bewegungsmuster dem Patienten allmählich wieder zugänglich und in die spontanen Alltagsbewegungen übernommen. Dadurch verbessern sich die Bewegungsmuster und bestehende Ersatzmuster können reduziert werden. Die Therapie nach Vojta kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Störungen eingesetzt werden. Hierunter fallen z.B. Haltungs-und Bewegungsstörungen (z.B. Skoliose, Fehlhaltungen, Einschränkungen in Gelenken), Schmerzzustände (z.B. bei Bandscheibenproblematik, Ischialgien) oder neurologische Erkrankungen (z.B. Muskelerkrankungen, periphere Lähmungen, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson).
Die neurologische Physiotherapie nach Vojta unterscheidet sich von der Bobath-Therapie weitgehend dadurch, dass Bewegungsfunktionen, wie Greifen, Gehen oder das Umdrehen von Rücken- in Bauchlage trainiert werden. Die Vojta-Therapie wird unter anderem bei folgenden Krankheitsbildern bei Patienten aller Altersstufen angewandt:
Mit der neurologischen Physiotherapie nach dem Vojta-Konzept wollen wir mit dem Patienten zielorientiert und koordiniert Haltungs- und Bewegungsmuster entwickeln. Die automatische Ausrichtung der Körperlage im Raum soll gesteuert und allgemeine Aufrichtungsmechanismen optimiert werden. Diese betreffen das Gleichgewicht bei Bewegungen, die Aufrichtung gegen die Schwerkraft und zielgerichtete Greif- und Schrittbewegungen der Extremitäten. Außerdem werden ausgewählte neuromuskuläre Aktivierungsmuster entwickelt und zielgerichtete, willkürmotorische Bewegungsmuster durch diese besondere Art der Krankengymnastik gefördert.
Die Therapieform nennt sich Reflexlokomotion. Sie unterteilt sich in die beiden Bereiche Reflexumdrehen und Reflexkriechen. Die Reflexlokomotion aktiviert die quergestreifte Muskulatur des gesamten Körpers in einem koordinierten Ablauf. Der Vojta Ansatz nimmt an, dass bei zerebralen Störungen die sehr früh angelegten physiologischen Bewegungsmuster (schon im Embryostadium) von unserem Gehirn nicht abrufbar sind und durch qualitativ schlechtere kompensiert werden. Je länger diese Ersatz-Muster genutzt werden, desto stärker verankern sich diese im Gehirn.
Die Reflexlokomotion greift in der Therapie auf die ursprünglichen Bewegungsmuster zu und trainiert unser Gehirn diese Muster wieder zu benutzen und zu festigen.
Bei Säuglingen ist die Formbarkeit der neuronalen Synapsen im Gehirn sehr groß. Darauf basierend geht die Vojta-Therapieform davon aus, dass bei Säuglingen lediglich von Blockierungen auszugehen ist, die durch die Therapie zum Teil vollständig aufgelöst werden können. Hat sich beim Kind bereits eine "Ersatzmotorik" entwickelt, ist die Zielsetzung der Behandlung die Aktivierung und Erhaltung der physiologischen Bewegungsmuster. Außerdem sollen nicht fixierte abnorme Bewegungsmuster wieder in normale Muster zurückgeführt werden. Dies gelingt oft sogar bis zur gänzlichen Beherrschung der willkürlichen Bewegung.
Mehr zur Vojta Therapie mit Kindern erfahren Sie auf der offiziellen Webseite der Internationalen Vojta Gesellschaft e. V. (externer Link - es öffnet sich eine neue Seite).
Für Behandlungen gesetzlich versicherter Patienten rechnen wir unsere Leistungen nach den Heilmittelpreisen (§ 125 b SGB V) mit den gesetzlichen Krankenkassen ab. Für ärztlich verordnete Heilmittel, wie die Physiotherapie, gilt für Sie als Patient folgende Zuzahlungspflicht:
Für Behandlungen privat versicherter Patienten mit oder ohne Privatrezept erlauben wir uns den 1,5-fachen Satz der Heilmittelpreise (§ 125 b SGB V) zu berechnen.
Unsere Preise für Physiotherapie entnehmen Sie dem Aushang am Empfang oder rufen Sie uns an.
Mit dem Zertifikat der sektoralen Heilpraktik für Physiotherapie können wir Sie ohne ärztliche Verordnung privat behandeln. Sie sparen sich somit den Gang zu Ihrem Arzt und können sich direkt mit uns für eine Terminabsprache in Verbindung setzen.
Jetzt Termin vereinbarenUm einen reibungslosen Behandlungsablauf in unserer Physiopraxis gewährleisten zu können und Wartezeiten zu minimieren, bitten wir Sie um folgende Punkte: