Vojta Therapie in Bielefeld und Halle: neurologische Physiotherapie für Kinder (und Erwachsene)

Suchen Sie nach therapeutischer Unterstützung im Bereich neurologischer Beschwerden und Störungen bei Ihrem Kind oder sich selbst? Dann sind Sie hier genau richtig. Wir bieten die neurologischen Therapien nach dem Vojta-Prinzip an. Für Säuglinge mit Entwicklungsverzögerungen kann diese Therapieform ebenso angewandt werden, wie für Erwachsene mit neurologischen Erkrankungen. Für Erwachsene bieten wir außerdem Behandlungen nach dem Bobath-Konzept an.

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urban physio: Vojta Therapie auch ohne Rezept

Mit dem Zertifikat der sektoralen Heilpraktik für Physiotherapie können wir Sie ohne ärztliche Verordnung privat behandeln. Sie sparen sich somit den Gang zu Ihrem Arzt und können sich direkt mit uns für eine Terminabsprache in Verbindung setzen. Egal, ob Sie aus Heepen, Brackwede, Stieghorst oder Dornberg kommen, wir liegen zentral und gut erreichbar im Bielefelder Westen.

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Vojta Therapie (KG ZNS Kinder / KG ZNS)

Behandlungszeit: 30 min

Über die Vojta-Therapie

Der Mensch verfügt über angeborene Bewegungsmuster. Diese natürlichen Bewegungen können jedoch durch Erkrankungen oder Störungen unterschiedlichster Ursachen in ihrer Muskelfunktion gestört werden und motorische Ersatzmuster treten an ihre Stelle. Ziel der Vojta-Therapie ist es, diese natürlichen, physiologischen Bewegungsmuster wieder zu aktivieren und zu erhalten. Dies geschieht über einen Druckreiz an bestimmten Zonen und in verschiedenen Ausgangslagen, wodurch reflexartig ohne Zutun des Patienten bestimmte Muskelantworten erscheinen. Bei wiederholter Anwendung werden diese physiologischen Bewegungsmuster dem Patienten allmählich wieder zugänglich und in die spontanen Alltagsbewegungen übernommen. Dadurch verbessern sich die Bewegungsmuster und bestehende Ersatzmuster können reduziert werden. Die Therapie nach Vojta kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Störungen eingesetzt werden. Hierunter fallen z.B. Haltungs-und Bewegungsstörungen (z.B. Skoliose, Fehlhaltungen, Einschränkungen in Gelenken), Schmerzzustände (z.B. bei Bandscheibenproblematik, Ischialgien) oder neurologische Erkrankungen (z.B. Muskelerkrankungen, periphere Lähmungen, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson).

Funktionsstörung

Die neurologische Physiotherapie nach Vojta unterscheidet sich von der Bobath-Therapie weitgehend dadurch, dass Bewegungsfunktionen, wie Greifen, Gehen oder das Umdrehen von Rücken- in Bauchlage trainiert werden. Die Vojta-Therapie wird unter anderem bei folgenden Krankheitsbildern bei Patienten aller Altersstufen angewandt:

  • zerebrale Paresen
  • Skoliosen der Wirbelsäule
  • Hüftgelenkdysplasien und -luxationen
  • Zentrale Koordinationsstörungen im Säuglingsalter
  • Bewegungsstörungen als Folge von Schädigungen des zentralen Nervensystems (z. B. Zerebralparesen, Apolexie, Multiple Sklerose)
  • Periphere Lähmungen der Arme und Beine
  • Probleme der Atmungs-, Schluck- und Kaufunktionen
  • orthopädisch oder traumatologisch relevante Schädigungen der Schulter und der Arme, der Hüfte und der Beine
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Therapieziel

Mit der neurologischen Physiotherapie nach dem Vojta-Konzept wollen wir mit dem Patienten zielorientiert und koordiniert angeborene Haltungs- und Bewegungsmuster wiederherstellen. Die automatische Ausrichtung der Körperlage im Raum soll gesteuert und allgemeine Aufrichtungsmechanismen optimiert werden. Diese betreffen das Gleichgewicht bei Bewegungen, die Aufrichtung gegen die Schwerkraft und zielgerichtete Greif- und Schrittbewegungen der Extremitäten. Außerdem werden neuromuskuläre Aktivierungsmuster wieder angebahnt und zielgerichtete, willkürmotorische Bewegungsmuster durch diese besondere Art der Krankengymnastik gefördert.

Therapeutische Wirkung

Die Therapieform nennt sich Reflexlokomotion. Sie unterteilt sich in die beiden Bereiche Reflexumdrehen und Reflexkriechen. Die Reflexlokomotion aktiviert die quergestreifte Muskulatur des gesamten Körpers in einem koordinierten Ablauf. Der Vojta Ansatz nimmt an, dass bei zerebralen Störungen die sehr früh angelegten physiologischen Bewegungsmuster (schon im Embryostadium) von unserem Gehirn nicht abrufbar sind und durch qualitativ schlechtere kompensiert werden. Je länger diese Ersatz-Muster genutzt werden, desto stärker verankern sich diese im Gehirn.
Die Reflexlokomotion greift in der Therapie auf die ursprünglichen Bewegungsmuster zu und trainiert unser Gehirn diese Muster wieder zu benutzen und zu festigen.

Vojta für Kinder

urban physio Physiotherapie Bielefeld

Bei Säuglingen ist die Formbarkeit der neuronalen Synapsen im Gehirn sehr groß. Darauf basierend geht die Vojta-Therapieform davon aus, dass bei Säuglingen lediglich von Blockierungen auszugehen ist, die durch die Therapie zum Teil vollständig aufgelöst werden können. Hat sich beim Kind bereits eine "Ersatzmotorik" entwickelt, ist die Zielsetzung der Behandlung die Aktivierung und Erhaltung der physiologischen Bewegungsmuster. Außerdem sollen nicht fixierte abnorme Bewegungsmuster wieder in normale Muster zurückgeführt werden. Dies gelingt oft sogar bis zur gänzlichen Beherrschung der willkürlichen Bewegung.
Mehr zur Vojta Therapie mit Kindern erfahren Sie auf der offiziellen Webseite der Internationalen Vojta Gesellschaft e. V. (externer Link - es öffnet sich eine neue Seite).

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